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- Artikel-Nr.: M-188
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ACHTUNG
Sammlermodell - Nicht geeignet für Kinder unter 14 Jahren!
Maßstab: | 1:18 |
Marke: | Mercedes |
Farbe: | weiss |
Limitierung: | ja |
Limited Edition: | 1.000 |
Fahrzeugtyp: | Rennsport |
Bau- / Rennjahr: | 1931 |
Rennserie: | Mille Miglia |
Fahrer: | Stuck, Hans |
Start Nr.: | 10 |
Material: | Metall, DieCast |
Verpackung: | Styropor/Leder-Klappbox |
CMC Mercedes-Benz SSKL Mille Miglia, 1931 GP Deutschland #10 Hans Stuck
Artikelnummer: M-188
Limitierte Edition 1000 Stück
Produktbeschreibung
Die Rennsportszene ab Mitte bis Ende der zwanziger Jahre und selbst noch im Jahre 1931 wurde maßgeblich von einer Automobilmarke beherrscht. Es war Mercedes-Benz mit ihren legendären 7,1 Liter Kompressor-Modellen aus der SSK-Baureihe.
So ein rennerprobter Bolide, wegen seiner unbändigen Kraft und stattlichen Größe auch ehrfurchtvoll „der weiße Elefant“ genannt machte zusammen mit seinem genialen Fahrer Rudolf Caracciola und den Teamkollegen Hans Stuck und Otto Merz im Jahre 1931 nochmals mächtig Furore. Trotz Weltwirtschaftskriese und dadurch nur beschränkter Unterstützung vom Werk Daimler-Benz in Stuttgart-Untertürkheim gelangen Rudolf Caracciola und seinen beiden Teamkollegen Hans Stuck und Otto Merz jeweils auf einem gewichtserleiterten SSKL erwähnenswerte Erfolge. Neben dem eindrucksvollen Sieg von Caracciola bei der Mille Miglia 1931 folgten für Mercedes die nächsten großartigen Ergebnisse, nämlich der Sieg von „Caratsch“ beim Großen Preis von Deutschland sowie den guten Platzierungen von Otto Merz und Hans Stuck mit einem fünften und sechsten Platz beim gleichen Rennen.
CMC hat das „Caratsch“-Siegerauto mit der Startnummer 8 als Modell in den zurückliegenden Jahren bereits auf den Markt gebracht.
Für das Jahr 2018 wollen wir den großen Preis von Deutschland am 19. Juli 1931, der auf der Nordschleife des Nürburgrings ausgetragen wurde, nochmals Revue passieren lassen und den beiden Mercedes-Fahrern Otto Merz und Hans Stuck mit ihren SSKL-Rennern mit jeweils einem originalgetreu nachgezeichneten Modell ihrer Fahrzeuge unsere Reverenz erweisen.
Das Rennen wurde in zwei Gruppen ausgetragen.
Gruppe I für Fahrzeuge über 1100 cm3 Hubraum mit jeweils 22 Runden zu je 22,81 km = Gesamtdistanz von 501,82 km und
Gruppe II für Fahrzeuge bis 1100 cm3 Hubraum mit jeweils 18 Runden zu je 22,81 km = Gesamtdistanz von 410,58 km.
Beide Teilnehmer-Teams nahmen das Rennen gleichzeitig auf. Es wurde davon ausgegangen, dass beide Gruppen etwa zur gleichen Zeit das Rennen beenden.
Um sie optisch für die Boxen-Crew und die Zuschauer zu unterscheiden hatten die Boliden der Gruppe I einen breiten schwarzen Querstreifen über der Motorhaube und die Gruppe II mußte einen weißen Quersteifen an gleicher Stelle über der Motorhaube vorweisen. Da viele der „kleinen“ Renner in der deutschen Rennfarbe weiß antraten hatten diese zur Erkennung am äußeren weißen Balkenrand zusätzlich noch je einen schmalen schwarzen Streifen aufgemalt.
Mercedes hat sich auf dieses Rennen schon zwei Wochen zuvor am Nürburgring eingerichtet und dort gewissenhaft unter der Regie von Rennleiter Alfred Neubauer vorbereitet. Das Trainingsprogramm umfasste neben der eingentlichen Rennpraxis nach Feierabend vor allem Reifenwechsel mit einem neu entwickelten Quick-Wagenheber sowie Auftank-Abläufe. Dies führte so weit, dass z.B. Caracciola mit seinem Rennmechaniker den kompletten Reifenwechsel in einer Minute 10 Sekunden schafften. Die anderen Teamkollegen waren nicht viel langsamer.
Ein Starterfeld von insgesamt 48 Teilnehmern (Gruppe I und II) aus 10 Nationen nahmen am zunächst regnerischen Renntag des 19. Juli 1931 den Großen Preis von Deutschland über 22 bzw. 18 Runden unter ihre Räder.
Mercedes war mit SSK – und den gewichtsreduzierten SSKL-Rennern, die primär den bekannten Werksrennfahrern wie Caracciola, von Brauchitsch, Merz, Stuck und Spandel vorbehalten waren, angetreten. Sie mußten hauptsächlich die anderen bekannten Werksrennställe von Bugatti, Maserati und Alfa Romeo fürchten, die mit ihren wesentlich leichteren und gut motorisierten Fahrzeugen und international bekannten Rennfahrergrößen wie Chiron, Varzi, Fagioli oder Nuvolari immer häufiger die Rennszene aufmischten und zu absolut ernsthaften Gegnern für Mercedes mutierten.
Der Rennverlauf selbst war eine eindeutige Angelegenheit für Rudolf Caracciola, der von Startbeginn bis zum Rennende dominierte und souverän den Sieg davon trug. Lediglich ab der 13. Runde, nach dem es aufgehört hat zu regnen, konnte Louis Chiron auf Bugatti seinen Rückstand auf Caracciola stetig verkleinern. Es reichte für ihn aber nicht mehr Caracciola abzufangen, dessen Vorsprung war einfach zu groß.
Die beiden anderen Mercedes Rennfahrer Otto Merz mit Startnummer 12 und Hans Stuck mit Startnummer 10 fuhren ein konstant gleichmäßiges und überlegtes Rennen und belegten auf diese Weise die respektablen Plätze fünf und sechs.
Fazit: „Es ist nochmals gut gegangen“. Das Rennen hat gezeigt, dass das Siegen mit dem SSKL „dicken Elefanten“ immer schwieriger wird. Als Grand Prix Rennwagen waren seine Tage gezählt. Bugatti, Maserati und Alfa Romeo gaben in den Folgejahren den Ton an. Als Touren- und Sportwagen war der SSK aber immer noch einer der besten der Welt.
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